„Sie haben einen wunderbaren Beruf“, stellte Oberbürgermeister Michael Cerny bei der Examensfeier im Rathaus fest. Gleich zu Beginn der Feierstunde machte Ilona Lang, Leiterin der Berufsfachschule, klar: „Die Pflegeausbildung war nicht einfach“.
30 Personen schlossen ihre Pflege-Ausbildung an der Amberger Berufsfachschule ab
Es gibt gute Nachrichten für Altenheime und Pflegeeinrichtungen. 30 Personen haben seit Freitag das Zeugnis als Pflegefachhelfer beziehungsweise Pflegefachmann in der Tasche. Wie die ISE Berufsfachschule für Pflege und Altenpflegehilfe in ihrem Bericht schreibt, seien ihre Berufsaussichten sehr positiv.
„Sie haben einen wunderbaren Beruf“, stellte Oberbürgermeister Michael Cerny bei der Examensfeier im Rathaus fest. Gleich zu Beginn der Feierstunde machte Ilona Lang, Leiterin der Berufsfachschule, klar: „Die Pflegeausbildung war nicht einfach“.
Richtig Kümmern gelernt
In ihrer Ausbildung, so Lang, hätten sich Frauen und Männer unterschiedlichen Alters Wissen über Anatomie, Physiologie und Krankheiten angeeignet. Sie hätten nicht nur gelernt, wie man Wunden versorgt und Medikamente verabreicht, sondern auch und vor allem, wie man sich um kranke, pflegebedürftige Menschen aller Altersstufen kümmert. Und zwar nicht nur körperlich sondern auch seelisch, so Lang. Die frisch gebackenen Fachkräfte hätten auch Mitgefühl, Geduld und die Fähigkeit, in stressigen Situationen ruhig und besonnen zu bleiben, erlernt. Die Auszubildenden kamen nach Angaben von Lang aus den unterschiedlichsten Herkunftsländern. Das Alter hätte von 15 bis hin zu fast 60Jahren gereicht. Es seien auch unterschiedliche Religionen aufeinandergetroffen.
„Die gute und wertvolle Zusammenarbeit zwischen allen an der Ausbildung Beteiligten war ein Garant für den erfolgreichen Abschluss“, erklärte Lang. Darin eingeschlossen waren auch die Praxisanleiter. Wie die Schulleiterin weiter berichtete, würden einige Pflegefachhelfer, deren Ausbildung ein Jahr dauerte, ab September die dreijährige Ausbildung zur staatlich geprüften Pflegefachkraft antreten. Andere würden in Pflegeheimen, ambulanten Pflegediensten, in der häuslichen Pflege oder im Krankenhaus arbeiten. Sie motivierte die Absolventen: „Sie werden mit Menschen aller Altersgruppen und in den unterschiedlichsten Lebenssituationen in Kontakt kommen, sie werden Trost spenden, Hoffnung geben und vielleicht sogar Leben retten“. Auch appellierte sie an die Gruppe, sich weiterzubilden und offen für Neues zu sein.
„Unsere Gesellschaft braucht sie“, betonte Geschäftsführer Domogalla. „Erst wenn man Eltern in einem Heim hat, weiß man die Arbeit der Pflegekräfte zu schätzen“. Die Absolventen könnten auf das Erreichte sehr stolz sein. Es kann und darf weitergehen“, so Domogalla mit Hinweis auf Aufstiegschancen in der Pflege. Im übrigen sei man bemüht, ein positives Bild der Pflegeberufe zu schaffen, was die Entscheidung für diesen Beruf fördere.
Stolz und Dankbarkeit
Den Tag der Examensfeier im Rathaus nannte Michael Cerny einen Tag der Freude und des Stolzes, aber auch einen Tag der Dankbarkeit gegenüber den Menschen, die sie auf ihrem Weg begleitet haben, eine Bemerkung, für die es im voll besetzten Rathaussaal viel Beifall gab. Cerny bat die Pflegekräfte, den ihnen anvertrauten Menschen auch mal ein Lächeln zu schenken.
20 Männer und Frauen durften dann nach einjähriger Ausbildung ihr Zeugnis als Pflegefachhelfer entgegennehmen. Sieben Frauen und drei Männer schafften den Abschluss zur Pflegefachkraft. Hinter ihnen liegen drei Jahre Ausbildung, das waren 2100 Stunden in Blockform und 2500 Stunden Praxis.
Vier Staatspreise für besondere Leistungen wurden bei der Examensfeier verliehen. Dazu gratulierten Geschäftsführer Roland Domogalla , Klassenleiterin Susanne Luber und Schulleiterin Ilona Lang den geehrten Thi Thu Trang Bui, Adisa Sabic, Christiane Wolfhard und Shahbaz Safi.
Text und Titel-Bild: Hubert Uschald
Änderung von Frau Luber:
statt "30 Männer und Frauen" wurde in Überschrift und einleitendem Text "30 Personen" verwendet.
Hier folgen Fotos, die von den Lehrkräften der Pflegeschule während der Feier gemacht wurden:
